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Gyirmót – Győri ETO 1:1 (0:1)

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Ungarn, NB II, 21. forduló, 2019.12.16
Ménfői úti stadion, 2.500

Im ungarischen Zweitliga-Montagsspiel trennten sich der Győr-Vorortverein Gyirmót FC und der Stadtverein Győri ETO unentschieden. Nach zwanzig Minuten fiel der Führungstreffer für Győri ETO– jeweils viermaliger ungarischer Meister (1963, 1982, 1983, 2013) und Cupsieger (1965, 1966, 1967, 1979), die zwei Jahre nach dem letzten Meistertitel aus finanziellen Gründen keine Lizenz mehr bekamen und 2015 nach 55 Jahren ununterbrochen in der NB I in die NB III hinunter mussten. Ein Elfmeter für die Heimmannschaft wurde vom Goalie gehalten, sodass es beim 0:1 bis zur Schlussminute blieb, in der Gyirmót dann doch noch den Ausgleich erzielte.
Der Gästesektor war nicht auf der Hintertortribüne sondern auf der gegenüberliegenden Längsseite. Zwischen Fansektor und dem Rest des Auswärtsanhangs, der sich auf der ganzen Tribüne eingefunden hatte, gab es auch einen „Harjá – ETO“-Wechselgesang. Ansonsten gab es von der Fanszene immer wieder einmal Anfeuerungsrufe und Gesänge.
Beim Besuch hier in Gyirmót 2015 standen hier noch nur Stahlrohrgerüsttribünen, aber es wurde bereits die Baustelle vorbereitet. Mit den zwei neugebauten Längsseitentribünen macht das Stadion schon mehr her. Größter Erfolg des 1993 gegründeten Vereins aus der 1970 in die Stadt Győr eingemeindeten Ortschaft Gyirmót war eine Saison in der NB I 2016/17.


Tifo 3 bis 7

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Sammelrezension


TIFO
Das Fanzine von Gate 2 Admira
Ausgaben 3/2019 bis 7/2019
8 S. (3 bis 6) bzw. 4 S. (7)










In den seit der letzten Rezension erschienenen Ausgaben des an den Stadioneingängen verteilten Hefts der Gruppe Gate 2 Admira spiegelt sich in den Spielberichten das Auf und Ab von Admira Wacker. Vom jubelnden „die Südstadt glich einem Tollhaus. DANKE BURSCHEN – WIR SIND UNABSTEIGBAR“ beim Sieg gegen Wacker Innsbruck am 18. Mai 2019 (Ausgabe 3) bis zum Stimmungsboykott für 19:05 Minuten und dem Fernbleiben beim Auswärtsspiel in Altach im Oktober: „Wenn dann allerdings auch noch Spieler daherkommen und uns sagen, dass wir uns ‚nicht so wichtig‘ nehmen sollen, obwohl wir jedes Wochenende dutzende Stunden und viel Geld in die Hand nehmen, um die Mannschaft zu unterstützen, ist eine rote Linie überschritten worden!“ (Ausgabe 5)

Bei der Lektüre erfährt man auch von Alltagsherausforderungen, mit denen kleine Fanszenen im Bundesligaalltag zu kämpfen haben, wenn es vom Spiel bei den Dosen heißt, „im Gegensatz zu früheren Besuchen in Salzburg wurden diesmal auch ohne Probleme Gästeparkplatz, eine eigene Kassa und der Gästesektor geöffnet“ (Ausgabe 4) oder zum Spiel bei Sturm Graz„In Liebenau angekommen, wurde uns mitgeteilt, dass der Gästeparkplatz an diesem Tag für die Gästefans geschlossen bleibt. So verbrachten wir die Aufwärmphase der Mannschaften beim Parkplatzsuchen in den Autos.“ (Ausgabe 5)

Ein Thema ist das Südstadtstadion: „In der Südstadt haben wir generell die Situation, dass unser Stadion von Jahr zu Jahr mehr zur Ruine wird. [...] Seit Jahren wird unser Stadion vom Eigentümer vernachlässigt, obwohl es am Geld eigentlich nicht fehlen dürfte. [...] Die Gefahr ist groß, dass unserer Südstadt in den kommenden Jahren die Genehmigung entzogen wird und man ohne Stadion dasteht. [...] Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, wird es seitens der Fanclubs in den kommenden Heimspielen fürs Erste intensive, aber natürlich friedliche Proteste in Form von Spruchbändern gegen die verantwortlichen Behörden und Personen geben.“ heißt es in Ausgabe 3 zu Saisonbeginn. Die Austragung des Ebreichsdorfer Cupspiels gegen die Dosen stieß sauer auf. Fremde Pickerl und Schmierereien mussten danach entfernt werden. „Beim Spiel gegen Hartberg reagierten wir und zeigten folgendes Spruchband ‚Ungebetene Gäste sollten schleunigst geh'n, in der Südstadt wollen wir nur die Admira seh'n.‘“ (Ausgabe 6)

Dazu erfährt man in den Heften u.a., dass das Südstadtwetter offenbar nicht nur bei Rapidspielen hier oftmals suboptimal ist („Zu Spielbeginn zeigten wir eine trotz scheiss Windes sehenswerte Choreo.“ Ausgabe 7), über die Neupositionierung des Stimmungsblocks im Kurveneck, Spruchbanderklärungen oder die karitative Sammlung für den Verein Kinder stärken zum Jahresende.

1899fm – Folge 14

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Rezension


Heinz Deutsch
1899fm
Rapidfunk
1899fm.net







Mit Rapid-Kapitän Stefan Schwab spricht Heinz Deutsch im Podcast über die Mannschaft und Schwabs Lebens- und Karriereweg. Er habe immer Stufe für Stufe genommen, habe nie eine Stufe übersprungen aber sei auch auch nie eine hinuntergepurzelt. Schwab wird auch zu seiner Zeit und seinen Erfahrungen vor einem Jahrzehnt bei den Dosen gefragt. Zu einer möglichen Vertragsverlängerung verrät er nichts. Nur so viel: „Es stimmt, dass ich Italien liebe, aber das heißt jetzt nicht, dass ich dort unbedingt spielen muss.“ In einem Fernstudium bildet er sich für die Zeit nach der Sportlerkarriere im Thema Business Administration und Sport weiter, um sich ein weiteres Standbein zu schaffen.

Als positive Highlights seiner bisher sechs Jahre bei Rapid nennt Schwab das zweimalige Überwintern im Europacup, die beiden Cupfinali und die beiden zweiten Tabellenplätze in der Meisterschaft. Als Kapitän habe man es „natürlich leichter, wenn eine Mannschaft erfolgreich ist,“ er habe sich aber nie versteckt wenn es nicht gelaufen ist. Intern habe er immer volle Unterstützung gehabt. Kritik von außen habe er verstanden, wenn der Erfolg nicht da war. Von Heinz Deutsch angesprochen auf Kritikpunkte an seinem Spiel, die sich auf Taktikseiten finden, meint Schwab, dass wie jeder Spieler auch er seine Schwächen habe, aber für ihn interne Kritik wie z.B. vom Trainer wichtig sei und er versuche sich dabei zu verbessern. Er könne sich selbst bei schlechten und bei guten Leistungen einschätzen. Als Lieblingsposition sieht er die Acht.

Gefragt nach möglichen Gründen der eklatanten Heimschwäche Rapids im Weststadion nennt Schwab die Erwartungshaltung und dass man es noch nicht schaffe, Spiele nach Rückstand zu drehen. Der größte Druck müsse der sein, den sich die Spieler selbst auferlegen, meint Schwab. Man müsse versuchen, den Druck von außen auszublenden. „Es gibt eben sehr viele Leute, die mitreden wenn's gut rennt, vor allem auch wenn's schlecht rennt, aber das kann uns alles nicht belasten. Wir können es nur am Platz beeinflussen. Deshalb dürfen wir uns nicht damit beschäftigen, was rundherum alles passiert. Obwohl wir es natürlich mitkriegen.“ Intern werde angesprochen, was nicht funktioniere (Thema Mentalität), aber er sei kein Fan davon, darüber in der Öffentlichkeit zu reden.

Im Wordrap antwortet Schwab auf „Rapid gewinnt noch mit Stefan Schwab als Kapitän einen Titel, weil ...“ damit, dass im Fußball alles möglich sei, mit Glaube an Mut alles möglich sei.

Unterwegs 22

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Rezension


Unterwegs
Das etwas andere Fanzine aus Österreich
Nr. 22, Dezember 2019
60 S.
facebook.com/Unterwegs-Fanzine








Mit Nummer 22 beendet Josef Gruber das Unterwegs Fanzine. Die letzte Ausgabe spielt dafür noch einmal alle Stückerln. Spielberichte gibt es, wie man es hier stets gewohnt war, aus dem nahen Osten Europas (zwar hier nicht aus Polen, aber doch aus Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien und Slowenien) und vor allem aus Italien. Das zusammengetragene Wissen und der Detailreichtum ist hier die Stärke. So erfährt man über die Anzahlen der anwesenden Freundschaften beim großartigen Play-off-Spiel Triestina-Pisa und die anwesenden Interessierten verschiedener österreichischer Vereine.
Interessant ist die Einschätzung des Derbys Livorno-Pisa vom Oktober 2019, da Gruber es in Relation seiner Erfahrungen aus alter Zeit bringt.

Aus Ungarn wird ein besonderes Schmankerl an Informationen aus erster Hand geboten, denn Gruber gibt dem Gründer der Ultra Viola Bulldogs 1992 und langjährigen Kurvenfotografen von Újpest Réti Zsolt Raum, über den Verein, Ultrà in Ungarn und insbesondere die Entwicklung der Újpest-Kurve zu schreiben.

Rapid ist wieder mit einem Gastbericht vertreten. Dieses Mal berichtet der Stuttgarter Timo (timo0711.blogspot.com) seine Eindrücke vom Sommertestspiel Rapid-Nürnberg.

Wie bei der Rückkehr aus der zwölfjährigen Pause in Nummer 7 ist das Heft „Oldschool“ gestaltet: „So richtig mit Schere, Uhu und dem ganzen Bastelkram.“ Seit Heft Nummer 9 durfte ich den einen oder anderen Beitrag leisten. Josef Gruber bedankt sich im Vorwort, aber auch ich muss Danke sagen. Denn ich habe aus der Fülle an Informationen, die hier zu finden waren, sehr viel gelernt.

Fiorentina – Roma 1:4 (1:2)

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Italien, Serie A, 17a giornata, 20.12.2019
Stadio Artemio Franchi, 33.055

Deutliche Niederlage der Fiorentina gegen die AS Roma bei teils strömendem Regen am Freitagabend. Die Fiorentina begann gar nicht schlecht, doch mit einem Doppelschlag binnen zweier Minuten stellte die Roma auf 0:2. Es gab zwar noch den Anschlusstreffer in der ersten Hälfte, aber die Roma gewann abgeklärt.
In der Curva Fiesole, deren wurde lautstark Abneigung gegen die Roma kundgetan. „Giallorosso bastardo“ oder „Roma merda“ etc. Die ersten sechs Spielminuten waren eine reine Abfolge von Antigesängen bis sich der Schwerpunkt der Gesänge auf Firenze verlagerte. Auffällig waren zwei sehr laute Böller. Zur Minute 13 (seiner Rückennummer) wurde für David Astori gesungen, was von der Tribüne zumindest teilweise von Applaus erwidert wurde. Der plötzliche Tod des beliebten Kapitäns hatte 2018 Florenz erschüttert und das Andenken an ihn wird weiter hochgehalten.
Im bummvollen Roma-Auswärtssektor konnte man feiern. Per Spruchband schickten sie Weihnachtsgrüße an Eingesperrte und Ausgesperrte.
Groß sind die Veränderungen im Stadio Artemio Franchi zu Florenz gegenüber meinem Besuch hier vor elf Jahren nicht. An einigen Details wie kleinen Dächern über neuen lila Sitzen im unteren Rang der offenen Längsseitentribüne sind Umbauten feststellbar.
Die Associazione Calcio Firenze Fiorentina entstand 1926 als AC Firenze aus der Fusion der Fußballsektionen des Club Sportivo Firenze (1870 gegründet) und der Polisportiva Giovanile Libertas (1877 gegründet). 1929/30 spielte man bereits als Fiorentina zum ersten Mal in der Serie B und 1931/32 zum ersten Mal in der Serie A. Die größten Erfolge waren die beiden italienischen Meistertitel 1955/56 und 1968/69, sechs Cupsiege der Coppa Italia 1939/40, 1960/61, 1965/66, 1974/75, 1995/96 und 2000/01 sowie der Europacupsieg im Cup der Cupsieger 1960/61.
In den 1990er Jahren hatte man mit Fiorentina-Rekordtorschützen Gabriel Batistuta den besten Stürmer der Serie A (Torschützenkönig 1994/95), gewann 1996 den Cup und spielte 1999/2000 in der Cahmpions League. Mit dem Ausscheiden gegen den FC Tirol in der ersten Runde des UEFA-Cups 2000 begann allerdings das Finanzloch immer größer zu werden, sodass Mitte 2001 bereits die Spielergehälter nicht mehr bezahlt werden konnten. Die Fiorentina ging mit Saisonende pleite und ihr wurde die Lienz entzogen. Unter dem Namen Florentia Viola wurde ein neuer Verein gegründet, der 2002/03 nicht im Amateurbereich starten musste sondern in der viertklassigen Serie C2 beginnen konnte. Das war nicht im Reglement vorgesehen, aber wurde außertourlich beschlossen. Die Liga wurde gewonnen und aus der Konkursmasse der Vereinsname ACF Fiorentina zurückgekauft. 2003/04 konnte die neue Fiorentina nach einem heftig umstrittenen Beschluss des Verbands die Serie C1 einfach überspringen und gleich in der Serie B weiterspielen. In den Play-offs schaffte man dann den Aufstieg in die Serie A. Unter Trainer Cesare Prandelli erlebte die Fiorentina vor einem Jahrzehnt einen erneuten Aufschwung: 2007/08 wurde das Semifinale des UEFA-Cups und 2009/10 das Achtelfinale der Champions League erreicht. 2018/19 schloss man die Serie A am schlechten 16. Tabellenplatz ab.
Rapid spielte 1961 in der zweiten Runde (Achtelfinale) des Europacups der Cupsieger gegen die Fiorentina und schied mit 3:1-Niederlage hier und 2:6 im Rückspiel im Wiener Praterstadion aus. 1965 gab es eine weitere Begegnung im damals allerdings schon bedeutungslosen Mitropacup, bei der Rapid ebenfalls im Prater 0:3 unterlag.
Das Stadio Artemio Franchi wurde 1931 als Stadio Giovanni Berta, benannt nach einem Faschisten, mit einem Spiel gegen die Admira eröffnet (auch wenn die Fiorentina zuvor hier bereits gegen Montevarchi gespielt hatte). Berühmt wurde dabei der aus Turin stammende Fiorentina-Spieler Bruno Neri, der als einziger der Mannschaft der Ehrentribüne nicht den faschistischen Gruß zeigte. 1944 wurde er als Partisanenkämpfer von deutschen Soldaten umgebracht. Das vom berühmten Architekten Pier Luigi Nervi geplante Stadion war ein hochmoderner architektonischer Meilenstein seiner Zeit (Stiegenaufgänge außen, freitragendes Dach ohne Stützen etc.), und mit seiner Form als D für „Duce“ Mussolini zugleich ein Ausdruck faschistischer Propaganda. Charakteristisch ist der als Landmark und Symbol für Kampfkraft von Athleten errichtete Turm, Torre di Maratona. Im März 1944 töteten Soldaten des italienischen faschistischen Reststaats im deutsch besetzten Norditalien am Turm fünf 21-jährige Italiener, die der Kriegsdienstverweigerung und damit der Sympathie mit den antifaschistischen Partisanen beschuldigt wurden.
Nach der Befreiung vom Faschismus wurde das Stadion nur mehr Stadio Comunale genannt bis es 1991 nach dem Funktionär Artemio Franchi benannt wurde. Für die WM 1990 (Entfernung ünd Überbauung der Laufbahn) und zuletzt nocheinmal 2013 wurde renoviert und umgebaut. Heute gibt es hier 43.147 Plätze. Den Rekordbesuch gab es 1952 bei einem Länderspiel zwischen Italien und England. Mit Stahlrohr-Zusatztribünen wurde eine Kapazität von 70.000 erreicht, aber 84.000 Karten verkauft wurden und schließlich waren geschätzt 95.000 im Stadion. Es fanden hier 1934 und 1990 WM-Spiele statt, 1968 ein EM-Spiel (Semifinale) und 1960 Spiele des Fußballturniers der Olympischen Spiele von Rom. In den letzten Jahren gibt es immer wieder Diskussionen um einen Umbau oder Neubau.

Legnano – Castellanzese 0:1 (0:1)

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Italien, Serie D, girone B, 19a giornata, 21.12.2019
Stadio Giovanni Mari, 700

Im Samstagsspiel hatte Legnano zwar seine Möglichkeiten, aber die Gäste aus dem Nachbarort Castellanza machten das Tor und gewannen das Match.
Die Boys Lilla sorgten in der Kurve für Support und Stimmung im Stadion. Mit der Gruppe gab es im Unterwegs 13 ein Interview zu lesen. Aufsehen erregten sie im Frühjahr beim Play-off-Semifinalspiel mit der Attacke auf den Fanbus von Obermais, was zur Spielabsage durch Nichtantreten von Obermais führte. Vom Verband wurde dafür nur Obermais mit 3:0-Strafverifizierung bestraft und Legnano kam kampf- und straflos weiter. Allerdings wurde von der Polizeibehörde dann ein Geisterspiel für das Play-off-Finale über Legnano verhängt, wodurch der Verein einen finanziellen Verlust hatte. Hintergrund der Scontri wird wohl auch die politische Differenz der Boys Lilla (rechtsextrem) zur Curva Sud Obermais gewesen sein.
Die AC Legnano wurde 1913 als Football Club Legnano gegründet. 1936 wurde daraus die AC Legnano. 1930/31, 1951/52 und 1953/54 schaffte man es für drei einzelne Saisonen in die Serie A. Seit dem Abstieg aus der Serie B 1957 schaffte man es nicht mehr so weit hinauf, spielte aber mit kurzen Unterbrechungen bis 2010 dritt- oder viertklassig. 2010 wurde Legnano von der Lega Pro aus finanziellen Gründen ausgeschlossen und der Verein 2012 vom Verband FIGC endgültig gestrichen. Nach einem Jahr ohne Spielbetrieb hatte sich 2011 mittlerweile die ASD Legano 1913 Calcio neugegründet und in der Prima Categoria neu begonnen. 2015 konnte man aus der Konkursmasse offiziell Namen und Wappen des alten Vereins wieder erwerben und nannte sich nun ACD Legnano. 2016 stieg man wieder in die Serie D auf, zu Saisonende 2017 aber gleich wieder ab. 2019 schaffte man es nach zwei Saisonen in der Eccellenza über das bereits angesprochene Play-off zurück in die Serie D.
Das Stadio Giovanni Mari wurde 1921 eröffnet. Neben den Fußballspielen werden hier seit 1936 jährlich die Pferderennen des Palio di Legnano ausgetragen. Am an diesem Tag ohnehin sehr tiefen Rasen waren auch ein halbes Jahr danach noch die Spuren des dafür immer aufgeschütteten Rundkurses zu sehen. Das Stadion bietet heute 5.000 Plätze.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Legnano besichtigt.

Aquila Montevarchi – Grosseto 1:1 (0:0)

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Italien, Serie D, Girone E, 17a giornata, 22.12.2019
Stadio Gastone Brilli Peri, 700

Ein verdientes Remis konnte Aquila Montevarchi gegen US Grosseto erreichen. Die Gäste waren in Führung gegangen, Aquila konnte aber ausgleichen. Den Matchball hatte Grosseto per Elfmeter, doch dieser wurde vergeben.
Die Curva Sud Montevarchi stand hinter ihrem großen Fetzen und supportete ebenso wie die Curva Nord aus Grosseto. Es war wohl Rivalität, aber kein Hass zu bemerken. Schöne italienische Stadionatmosphäre.
Große Rivalität besteht hier zu Sangiovannese. Dieses derby del Valdarno beruht auf einer historischen Rivalität der Städte Montevarchi und San Giovanni Valdarno.
Die ASCD Aquila 1902 Montevarchi wurde 1902 als Società Ciclistica Aquila gegründet und wie der Name schon sagt war die Haupttätigkeit des Vereins zunächst das Radfahren. 1910 begann sich das Fußballspiel zu verbreiten. 1920 spaltete sich ein Club Sportivo Montevarchi ab, doch schon 1926 vereingten sich die beiden Vereine wieder zum Club Sportivo Aquila Montevarchi. Dabei wurden auch die seither verwendeten Vereinsfarben Rot-Blau eingeführt. 1929/30 spielte man die erste Saison im Spielbetrieb der FIGC. 1938/39 bis 1947/48 spielte man (mit Kriegsunterbrechung 1943 bis 1945) erstmals in der Serie C. 1961/62 wurde der Name in Polisportiva Aquila Montevarchi geändert, 1964/65 wieder retour zu CS Aquila 1902 und 1965/66 erneut zu Polisportiva Aquila Montevarchi. 1970/71 und 1972/73 bis 1975/76 spielte man in der Serie C sowie 1978/79 bis 1981/82 und 1984/85 bis 2005/06 in Serie C1 oder Serie C2. 1984 wurde der Verein in Montevarchi Calcio Aquila 1902 umbenannt. 2011/12 ging man nach langer Finanzkrise pleite und wurde im November 2011 aus der laufenden Meisterschaft der Eccellenza Toscana ausgeschlossen. Ein anderer Verein der Stadt, ASCD Audax Montevarchi, der in der Seconda Categoria spielte, kaufte aus der Konkursmasse den Namen Club Sportivo Aquila Montevarchi und führte die Tradition fort. Mit vier Aufstiegen in Folge marschierte man in die Serie D durch, in der man seit 2016/17 spielt.
Das Stadio Gastone Brilli Peri wurde nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet und nach dem toskanischen Rad-, Motorrad- und Autorennfahrer Gastone Brilli-Peri benannt. Das zunächst nur aus der Haupttribüne bestehende Stadion wurde in den 1970er Jahren mit der offenen Längsseitentribüne und in den 1980er Jahren mit den Kurven ausgebaut.
Über die Vereinsgeschichte informiert auch eine Ausstellung in der Stadt.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Montevarchi besichtigt.

Mostra espositiva di cimeli, maglie, foto e giornali – Memoria Rossoblù

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Galleria Monticini, Montevarchi, 22.12.2019

In der Galleria Monticini in der Via Roma im Stadtzentrum von Montevarchi ist eine Ausstellung von Erinnerungsstücken, Dressen, Fotos und Zeitungen (Mostra espositiva di cimeli, maglie, foto e giornali) des der Geschichte der Aquila Montevarchi gewidmeten Vereins Memoria Rossoblù zu sehen.



Die Ausstellung wurde am 30.8.2019 eröffnet. Ziel des Vereins Memoria Rossoblù ist, daraus einmal ein Museum zu entwickeln.


Es gibt auch einen Kalender mit historischen Fotos.

Ballesterer 148

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Rezension


Ballesterer
Nr. 148, Jänner/Februar 2020
84 S.










In seiner Taktikkolumne analysiert Emanuel Van den Nest Rapid und Borussia Dortmund gemeinsam in ihrem Verhalten gegen tiefstehende Mannschaften: „Mit und ohne Ball verfallen sie in Passivität und verlieren so die Spielkontrolle.“ Weitere Themen im Heft sind ein Portrait des in der 2. Liga erfolgreichen Dorfvereins SV Lafnitz und eines des in der niederösterreichischen Landesliga aussichtsreich am Wiederaufstieg in die Regionalliga Ost arbeitenden SC Retz. Im Weinviertel hat man nicht nur regionale Gewerbetriebe als Sponsoren sondern auch achtzig Winzer als Partner, deren Produkte man anbietet: „An jedem Spieltag werden über 1.000 Achterl ausgeschenkt.“

Mit dem aktuellen Trainer von Sturm Graz, Nestor El Maestro, führte Adrian Engel ein aufschlussreiches Interview über dessen Arbeit als Trainer, seine Zugänge in der Kommunikation – auf Lob reagiert er mit Selbstkritik – und Ansichten in der Gesellschaftspolitik – „freier Markt, totaler Kapitalismus“– und zu seiner Trainerkarriereplanung – „Ich wechsle gerne dorthin, wo es nicht läuft, stehe kurze Zeit danach wie der große Meister da und ziehe weiter.“

Der spannendste Text im Heft ist ein übersetzter Textausschnitt aus dem Buch von Ashley Hyne über den Trainer Jimmy Hogan. In den ersten Jahrzehnten des 20.Jh. gab dieser nicht nur in Wien sondern auch in einer Handvoll weitere europäischer Länder entscheidende Impulse in der Entwicklung des Fußballs und war einer der bedeutendsten Trainer Kontinentaleuropas seiner Zeit.

In der Titelgeschichte wird ein ehemaliger Dosenkonzern-Mitarbeiter und Fan des Mateschitz und seiner Salzburger Fußballkulturzerstörung portraitiert. Seit er nicht mehr für die Salzburger Konzernfiliale tätig ist und damit gegen Rapid spielt, war er außerhalb meines Blickfelds und Interesses. Die Texte sind zwar sehr gut geschrieben, ein hier beschriebenes Image als Kultfigur kann ich für mich allerdings nicht nachvollziehen. Aber soll sein.

Hall in Tirol ist hier die Destination meiner Amateurfußballreihe Nebenschauplätze.

Erlebnis Fußball, 79

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Rezension

Erlebnis Fußball
Ausgabe 79
Oktober 2019
194 S.










Mit 194 Seiten und dabei 112 Seiten Interview mit der Schickeria von Bayern München legt Erlebnis Fußball hier ein gewichtiges Heft vor. Das Schickeria-Interview ist trotz seiner Länge aufgrund des bemerkenswerten Einblicks, der geboten wird, und der offenen Worte zu vielen Themen, alles andere als langweilig. Man erfährt über die Entwicklung der Ultraszene dort und die Chiffre „Würzburg“, als es 2007 fast 100 Stadionverbote und 15 Leute in Untersuchungshaft nach dem bekannten Fall des Augenlichtverlusts der Frau eines Busfahrers durch Flaschenwurf bei einer Auseinandersetzung gab. Man spricht offen über die Folgen im persönlichen Umfeld und innerhalb der Fanszene „egal mit wem du geredet hast, auch Leute mit denen ich heute rede, die mittlerweile wohlgesonnen zur Schickeria sind. Wir waren damals der Abschaum für sie.“ Ein Knackpunkt der Gruppengeschichte. „Wir hatten vorher ja ein offenes Mitgliedersystem und waren 700 Leute und dann sind wir plötzlich mit zwei Neunern auswärts gefahren.“ Auf die Kündigung aller Jahreskarten und die Ansage von Uli Hoeneß „Diese Leute sind kein Teil von Bayern München“ reagierte man u.a. mit dem großen Banner Bayern München, das als Schickeriafetzen bei Heimspielen im Zentrum der Kurve hängt. Ein Stadionverbot ist auch deswegen schwerwiegend, wie sie erzählen, da es immer mit Vereinsausschluss und Entzug der Jahreskarte verbunden ist. Ohne Heim-Jahreskarte gibt es auch keine Auswärtsdauerkarte. Ein Problem bei immer ausverkauften Spielen. Der beständige Kartenmangel wurde schließlich mit einem für Vereinsmitglieder frei zu kaufenden Tageskarten-Kontingent in der Südkurve entschärft.
Ein spannendes Thema im Gespräch ist das Allesfahren, denn mit dem Europacup haben sie ja eine nicht nur große Anzahl von Pflichtspielen sondern auch jedes Jahr zahlreiche große Distanzen und teure Reisen. Man lebe heute die Devise vor „Mach nicht auf Biegen und Brechen alles, sondern fahr lieber 10 Jahre am Stück 90 Prozent als 2 Jahre 100, um dann wegzubrechen.“ Denn: „Also klingt blöd, aber das Thema Schulden ist halt auch sehr verbreitet.“
Auch die Passagen über das Verhältnis zum Verein sind interessant. Man gewinnt doch den Eindruck einer abgeklärten Distanz. Das Verhalten der Spieler gegenüber der Kurve ist auch in deren Verträgen festgeschrieben, wie erzählt wird: „Also die müssen nach dem Spiel bis zu einem bestimmten Punkt vor den Block kommen, dürfen aber nicht darüber hinaus näher herankommen“ und dass „wenn Pyro gezündet wurde, die Spieler nach Abpfiff dann nicht zur Kurve kommen dürfen.“
Weitere Thema sind Freundschaften, Alt und Jung, Stil, die Gruppe, Politik, Pyro, Europacupabenteuer, Rivalen, das Stadion, Fanzines etc.

Über den Weg von Wydad Casablanca in das afrikanische Champions-League-Finale und den großen Fußballskandal dort gibt es Reportagen von den Spielen. Wieder einmal denkt man bei den Bildern und Texten, dass es schon interessant wäre, dort einmal hinzufahren. Aber es ist eben doch sehr fraglich, ob sich das realistisch betrachtet bei mir jemals ausgehen wird.

Wunderbar ist erneut der Italien-Teil des Hefts mit lesenswerten Spielberichten, deren Informationen aufgesogen werden. Bereits im vorigen Heft gab es einen Blick nach Griechenland. Als Fortsetzung gibt es hier ein Interview zu AEK (Original 21) und allgemein der Fanszenenlandschaft dort. Zur Feier der 300. Ausgabe des 30 bis 40 Seiten starken Spieltagshefts Bratwurstdealer der Horda Azzuro von Carl Zeiss Jena gibt es ebenfalls ein Interview, das einige Einblicke gewährt.

1899fm – Folgen 15 und 16

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Rezension


Heinz Deutsch
1899fm
Rapidfunk
1899fm.net







In der Doppelfolge 15 und 16 des Podcasts sind Christoph und David von den Tornados zu Gast und erzählen über ihr Fanzine (Folge 15) sowie die Gruppe (Folge 16).

Beide erzählen zunächst über ihren persönlichen Fan-Werdegang vom kleinen Bub über erste Schritte bis hin zum TR-Vorsängerpodest im neuen Weststadion. Thema ist dann das aktuelle Heft Tornados spezial und die allgemeinen Hintergründe zur Entstehung des Fanzines. 10 Leute im engeren und 25 im weiteren Kreis sind beteiligt. Die Auflage liegt derzeit bei 800 Stück, die höchste Zahl wäre früher bei 1.000 gewesen. In den letzten Jahren stagniere der Absatz. „Ich denke schon, dass das gute alte Heft einen höheren Wert und v.a. mehr Hintergrundinformation bieten kann. Das sehen aber nicht viele so.“ meint dazu David: „Die Infos, die wir in unserem Heftl publizieren, die gibt es nicht online. Zumindest nicht in dieser umfangreichen Form.“ V.a. die tiefgehende Bearbeitung historischer Themen hat sich mittlerweile zu einem herausragenden Merkmal des Hefts entwickelt. Aber auch die Texte der Green Monsters von Ferencváros gibt es anderswo in deutscher Sprache nicht. Den TR-Spieltagsflyer Grantler gibt es in unregelmäßigen Abständen – wenn man eben „grantig genug“ sei, so Christoph.
Verkauft wird das Tornados spezial im Stadion und bei Veranstaltungen. Abos und die Bestellmöglichkeit über die Homepage gibt es nicht mehr (bis auf einen Abonnenten), aber die deutschen Online-Fanshops werden beliefert. Ein Viertel (!) der Hefte wird dort in Deutschland verkauft. Im Block West gebe es „eine Stammleserschaft, die am ersten Tag herkommt, sich um dich schart und das Heft aus der Hand reißt,“ so David. Das seien v.a. Ältere, die schon lange zu Rapid gehen.

In Folge 16 sprechen die beiden über die Geschichte und Entwicklung der Tornados. Nach der Gründung 1996 ist Tornados Rapid „einfach mit den Jahren gewachsen, mit dem Nationalteam, mit den Amateurbesuchen,“ nennt Christoph zwei Aspekte der Gruppengeschichte, die für diese als „erste Gehversuche“ bedeutsam waren, aber heute Vergangenheit sind. Im Gespräch geht es dann um die Etablierung im Block West, die ersten Choreos etc. Im neuen Weststadion wären Choreos aufgrund der Größe auch eine Kostenfrage. Choreos würden sie zwischen zwei und sechs Monaten vor dem Spiel erstellen, so Christoph. Als Höhepunkte nennen sie die Jubiläen. Auch Freundschaftsbesuche stärkten den Zusammenhalt der Gruppe. Heinz Deutsch fragt hier auch nach möglichen politischen Differenzen, die sich in der Freundschaft mit Ferencváros auftun könnten. Dazu verweist Christoph auf das unterschiedliche Spektrum in Ungarn und David hält fest, das Politik zwischenmenschlich zwischen ihnen kein Thema ist und die Regeln der jeweiligen Kurve respektiert werden. Aus jahrelangen freundschaftlichen Kontakten sei dann auch die Freundschaft zu Parma offiziell geworden.

In Heinz Deutschs traditionell abschließendem Wordrap antwortet David auf die Frage, wo man die Tornados und den Block West in fünf Jahren sehe, „genauso voll, die Meisterschaft bejubelnd und mit einer Euphorie wie 2008.“

George Best Mural, Belfast Blythe Street

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Belfast, 26.12.2019

2006 wurde in der Blythe Street der nordirischen Hauptstadt Belfast ein Mural für den 2005 verstorbenen George Best geschaffen. Der 1946 in Belfast geborene Best war der beste Fußballer der nordirischen Fußballgeschichte und zu seiner Zeit bei Manchester United 1963 bis 1974 einer der besten Spieler der Welt. Mit Man Utd wurde er 1964/65 und 1966/67 englischer Meister und gewann 1967/68 den Europacup der Meister. 1968 wurde Best Europas Fußballer des Jahres.



Auch in den Straßen der Stadt begegnet man Best.


Der kleinere der beiden Belfaster Flughäfen, der City Airport, wurde 2006 ebenfalls nach George Best benannt.

Glentoran – Linfield 3:0 (1:0)

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Nordirland, Northern Ireland Football League Premiership, week 22, 26.12.2019
The Oval, 6.500

„Jingle bells jingle bells, jingle all the way. Oh what fun it is, to beat the Blues on boxing day.“ war der zur Jahreszeit passende Hit des Nachmittags auf den Glentoran-Rängen. Vor ausverkauften Rängen schlug Glentoran in einem ansehnlichen Belfaster Big Two derby Linfield und hielt damit Anschluss zur Tabellenspitze.
Nach drei Minuten gab es einen minute's applause in Gedenken an das vorige Woche verstorbene Baby von Glentoran-Kapitän Marcus Kane (Rückennummer 3), an dem sich beide Fanlager und Mannschaften beteiligten und wofür der Schiedsrichter kurz das Spiel unterbrach.
Alle Bewerbe zusammengenommen gab es in 465 Derbys der Big Two bisher nunmehr 227 Linfield-Siege, 131 Glentoran-Siege und 107 Remis.
Seit der einst größte Klub der Stadt Belfast Celtic FC 1949 aufgrund des Nordirlandkonflikts seinen Spielbetrieb einstellte, ist das Derby von Glentoran und Linfield das größte Fußballderby der Stadt (zuvor war es Belfast Celtic gegen Linfield). Die Vereinsauflösung des Serienmeister von 1935 bis 1948 erfolgte, nachdem am Boxing Day 1948 die Spieler von Belfast Celtic bei einem Platzsturm im Match im Windsor Park von Linfield von deren Anhängern bis hin zu Knochenbrüchen verprügelt und viele schwer verletzt worden waren, die protestantisch-britisch dominierte Polizei aber nicht einschritt. Während zwischen Belfast Celtic als katholisch-irischer Verein und Linfield als protestantisch-britischer Verein die religiös-nationalpolitische Komponente die Rivalität dominierte, sind Glentoran und Linfield beide protestantisch-britisch. Allerdings war Glentoran historisch immer offener, erlaubte katholische Spieler in seinem Verein und hatte auch katholisch-irische Fans, während Linfield hier bis in die 1980er Jahre eine ausschließende Politik verfolgte (allerdings mit Ausnahmen). Nach 1949 wuchs Glentoran zu einem ebenbürtigen Rivalen, da ehemalige Anhängerinnen und Anhänger von Belfast Celtic, die weiter zum Fußball gingen, am ehesten hierher wechselten.
Der Glentoran Football Club wurde 1882 gegründet. 23-mal wurde man nordirischer Meister (zuerst 1893/94, zuletzt 2008/09), 22-mal nordirischer Cupsieger im Irish Cup (zuerst 1913/14, zuletzt 2014/15), siebenmal gewann man den Irish League Cup (zuerst 1988/89, zuletzt 2009/10)
Im Mai 1914, wenige Monate bevor sich die Männer beider Staaten im Ersten Weltkrieg auf Befehl ihres Kaisers und ihres Königs gegenseitig umbrachten, nahm Glentoran als Cupsieger des Irish Cup gemeinsam mit Celtic als schottischer FA-Cup-Sieger und dem Burnley FC als englischer FA-Cup-Sieger an einem Einladungsturnier in Wien teil, wo sie auf der Hohen Warte auf eine Wiener Auswahl trafen. Mit einem 5:0 gegen diese Wiener Auswahl gewann Glentoran den Vienna Cup. Der Pokal wird bis heute als eine der wichtigsten Trophäen der Vereinsgeschichte – internationaler Titel – in den Klubräumlichkeiten im Stadion verwahrt. Zum 100-jährigen Jubiläum des Turniers 2014 gab es eine Feier in der Belfast City Hall.
Die größte verpasste Chance der Vereinsgeschichte: Der in Belfast geborene George Best, der größte nordirische Fußballer aller Zeiten, war als Kind Glentoran-Fan und besuchte mit seinem Großvater die Spiele, wurde aber im Nachwuchs des Vereins als zu klein und leichtgewichtig abgelehnt.
The Oval wurde 1892 eröffnet und ist seither die Heimstätte von Glentoran. Im Zweiten Weltkrieg wurde das im Osten der Stadt nahe dem Hafen liegende Stadion von deutschen Bombenangriffen zerstört und konnte erst 1949 wiedereröffnet werden. Den Rekordbesuch gab es hier 1966 in einem UEFA-Cup-Match gegen die Rangers aus Glasgow, das 55.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen. Heute läge die Stadionkapazität zwar bei 26.556 Plätzen, es wird aufgrund von Sicherheitsvorschriften aber nur mehr ein Viertel davon zugelassen sodass dieses Spiel schnell ausverkauft war (1.584 waren hier im Saisonschnitt 2018/19). Doppelt so viel wie heute hier waren, hätten auf den Stehplätzen locker hereingepasst ohne dass es eng geworden wäre. Je eine Kurve mit ihren schönen Terraces und eine der beiden nicht minder schönen Längsseitentribünen waren Glentoran und Linfield vorbehalten.
Es wurde auch die Stadt Belfast besichtigt.

Dens Park, Dundee FC

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27.12.2019

Der Dundee Football Club wurde 1893 aus dem Zusammenschluss von Our Boys und East End in der schottischen Stadt Dundee gegründet. Erster wichtiger Titel war der schottische FA-Cup-Sieg 1910. 1952, 1953 und 1974 wurde der Ligacup gewonnen. Größter Erfolg war der schottische Meistertitel 1961/62. Im Europacup der Meister erreichte Dundee FC 1962/63 daraufhin das Semifinale. Tiefpunkt der Vereinsgeschichte war die Insolvenz 2010, aufgrund derer dem Verein als Verbandsstrafe 25 Punkte (!) abgezogen wurden. 2019 stieg man nach fünf Jahren Erstklassigkeit wieder in die zweitklassige Championship ab.
Der Dens Park wurde 1899 eröffnet. Aufgrund des Erstligaaufstiegs wurde das Stadion 1998/99 großteils umgebaut und die zuvor Terraces gewesenen Hintertortribünen als Sitzplatztribünen neu gebaut. Heute gibt es hier eine Kapazität von 11.506 Plätzen. Zum Rekordbesuch gegen die Rangers hatten sich hier 1953 43.024 Zuschauerinnen und Zuschauer gedrängt.

Dundee United – Dundee FC 1:1 (1:0)

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Schottland, Scottish Championship, week 19, 27.12.2019
Tannadice Park, 14.007

In einem spannenden Derby gab es zweimal wahrlich explosiven Torjubel auf beiden Seiten zu sehen und damit ein auch verdientes Remis. Dundee United ging standesgemäß früh in Führung, die Gäste vom Dundee FC– dessen Stadion hundert Meter entfernt die Straße runter steht – glichen aber in der zweiten Hälfte aus und können mit dem Punkt zufriedener sein als die Heimmannschaft.
Zu Spielbeginn gab es auf der Seite von Dundee United eine Choreographie mit Vorhang, dahinter orangen Rauch, und orange-schwarzen Zetteln in den Vereinsfarben. Damit nicht genug, wurden aber auch noch auf der anderen Hintertorseite sowie auf der Längsseite Überrollfahnen gezeigt. Ein standesgemäßer Beginn. Mit den nahen aktiven Supportern der Gäste auf der Haupttribünenseite gab es zahlreiche verbale Scharmützel. Bemerkenswert, dass die Gäste hier die fast die ganze Längseite einnahmen. Bei Dundee United war eine Vak 212-Fahne von Vitesse aus Arnheim zu sehen. Auch wenn es im Dundee Derby dieselbe Ausgangslage wie in Glasgow gibt, mit einem irisch-katholisch-gegründeten Verein (Dundee United) und einem protestantischen Verein (Dundee FC), ist es hier nicht derart stark religiös-politisch geprägt. Insgesamt gab es in 171 Pflichtspielen seit 1925 nun 80 Siege von Dundee United, 42 Remis und 49 Siege von Dundee FC.
Der Dundee United Football Club wurde 1909 als Dundee Hibernian als Verein des irisch-katholischen Bevölkerungsteils der Stadt gegründet. Nach einer existentiellen Krise 1923 wurde der Verein als Dundee United fortgeführt. Man stand lange weit im Schatten des alteingesessenen Dundee FC bis sich ab den 1960er Jahren das Blatt zu wenden begann und Dundee United aufstieg während Dundee FC abstürzte. Erst 1959 kehrte Dundee United nach 28 Jahren Abwesenheit wieder in die erste schottische Liga zurück und etablierte sich hier nun. 1974 erreichte man das schottische FA-Cup-Finale, 1980 und 1981 gewann man mit dem Ligapokal erstmals wichtige Titel und 1982/83 wurde Dundee United schottischer Meister. Im Europacup der Meister erreichte man 1983/84 das Semifinale und drei Saisonen später schaffte man 1986/87 das UEFA-Cup-Finale. Aufgrund ihrer Erfolge und sportlichen Rivalität bei gleichzeitiger sportlicher Abgeschlagenheit des Old FirmCeltic und den Rangers wurden Dundee United und Aberdeen (Meister 1980, 1984, 1985, Cupsieger 1982, 1983, 1984, 1986 sowie Europacupsieger 1983) in den 1980er Jahren New Firm genannt. Die letzten Höhepunkte waren für Dundee United die schottischen FA-Cup-Siege 1994 und 2010. Seit 2016 spielt man zweitklassig. The Arabs werden sie genannt, seit sie im harten Winter 1962/63 das Spielfeld des Stadions durch Aufschütten von Sand matchtauglich gemacht hatten.
In der großen Zeit von Dundee United traf auch Rapid 1983/84 im Meistercup auf sie und verlor aufgrund der Auswärtsregel mit 2:1 zuhause und 1:0-Niederlage hier im Tannadice Park. 2012 gab es ein Sommertestspiel in Bad Wimsbach.
Der Tannadice Park war unter dem Namen Clepington Park von 1882 bis 1909 die Spielstätte verschiedener Teams. 1909 übernahm sie Dundee Hiberanian und benannte sie mit dem heutigen Namen. 1992 bis 1994 wurde das Stadion mit zwei neuen Tribünen zum Sitzplatzstadion. Es hat heute eine Kapazität von 14.223 Plätzen. Den Rekordbesuch gab es hier im Europacupspiel gegen den FC Barcelona 1966, als Dundee United den hohen Favoriten ebenso aus dem Bewerb warf (Messestädte-Cup, der Vorläufer des UEFA-Cups), wie im UEFA-Cup-Viertelfinale 1986/87.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Dundee besichtigt.


Dunfermline Athletic – Alloa Athletic 1:3 (1:2)

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Schottland, Scottish Championship, week 19, 28.12.2019
East End Park, 4.257

Heimniederlage von Dunfermline Athletic in der zweiten schottischen Liga gegen das Tabellenschlusslicht aus Alloa. Dabei war die Heimmannschaft in Führung gegangen, hatte aber umgehend den Ausgleich hinnehmen müssen und geriet wenige Minuten später in Rückstand. Den Schlusspunkt setzte ein Elfmeter. Dunfermline verliert mit der dritten Niederlage in Serie im großen Mittelfeld der Tabelle vorerst einmal den Anschluss an die Play-off-Plätze um den Aufstieg.
Der Dunfermline Athletic Football Club wurde 1885 gegründet. Seit den frühen 1900er Jahren hat der Verein den Spitznamen the Pars, die Herkunft der Bezeichnung ist nicht sicher geklärt. Die beste Zeit der Vereinsgeschichte hatte man in den 1960er Jahren. 1961 gewann man unter Trainerlegende Jock Stein erstmals den Scottish FA Cup. 1968 gewann man den Cup ein zweites Mal und stieß dann im Europacup der Cupsieger 1968/69 bis ins Semifinale vor, wo man erst am späteren Europacupsieger Slovan Bratislava scheiterte. 2007 verlor man zwar das Cupfinale und stieg aus der ersten Liga ab, konnte aufgrund der Champions-League-Qualifikation von Cupsieger Celtic als Zweitligist aber im UEFA-Cup spielen. Nach Insolvenz stieg Dunfermline 2013 in die dritte Liga ab, spielt seit 2016 aber wieder zweitklassig.
Der East End Park wurde 1885 im Jahr der Vereinsgründung eröffnet, wobei das damalige Stadion nicht genau am selben Ort sondern ein kleines Stück weiter westlich war. 1920 wurden angrenzende Grundstücke gekauft und der heutige Standort bebaut. Sein heutiges Aussehen erhielt das Stadion in den 1990er Jahren, als es zum Sitzplatzstadion umgebaut wurde. Heute gibt es hier einen Kapazität von 11.480 Plätzen. 2003 verlegte man mit UEFA-Förderung am Spielfeld einen Kunstrasenbelag, zwei Saisonen später ersetzte man ihn aber wieder durch ein Rasenspielfeld.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Dunfermline besichtigt.

Heart of Midlothian – Aberdeen 1:1 (0:0)

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Schottland, Scottish Premiership, week 21, 29.12.2019
Tynecastle Park, 17.788

Auch wenn die Hearts nach Führung noch den Ausgleich hinnehmen mussten, feierte der schottische Tabellenletzte den Punktgewinn gegen Aberdeen. Gegen die um die Europacupplätze mitspielenden Gäste zeigten die Hearts ein engagiertes Spiel und gingen bald nach der Pause auch durchaus verdient in Führung. Ebenso engagiert war allerdings ein mit glatt Rot geahndetes Torraub-Foul. Der Ausgeschlossene wurde für sein Tackling jenseits des Erlaubten beim Abgang vom Platz von den Rängen stürmisch bejubelt, der nachfolgende Freistoß brachte aber den Ausgleichstreffer von Aberdeen. Unterm Strich war die Aktion also doch ein Minusgeschäft. Es blieb aber beim 1:1 und die Hearts haben jetzt fünf Punkte Rückstand auf den Vorletzten. Da es der erste Punktgewinn nach fünf Niederlagen in Serie und das erste Tor in vier Heimspielen war, herrschte dennoch so etwas wie Zufriedenheit oder eher Hoffnung auf Besserung.
Der in großer Anzahl angereiste Auswärtsanhang füllte zwei Drittel einer Hintertortribüne und zeigte sich u.a. mit hämischen Gesängen wie „You're going down, you're going down, Hearts are going down“ zur Melodie von Football's coming home oder „Hearts are falling apart again“ nach Love will tear us apart von Joy Division gleich von Beginn an gut aufgelegt.
Der Heart of Midlothian Football Club wurde 1874 gegründet. Midlothian ist die traditionelle Grafschaft (county), in der Edinburgh liegt. The Heart of Midlothian ist ein 1818 erschienener Roman des schottischen Schriftstellers Walter Scott benannt, der sich um das so benannte Gefängnis Old Tolbooth in Edinburgh dreht. Nach dem Roman benannte sich später ein Tanzklub, das Heart of Midlothian Quadrille Assembly, und Freunde und Mitglieder dieses Tanzklubs übernahmen den Namen als sie 1874 den Fußballverein gründeten. Ihre besten Zeiten hatten die Hearts an der Wende vom 19. zum 20.Jh. und in den 1950er/60er Jahren. Viermal wurde man schottischer Meister (1894/95, 1896/97, 1957/58 und 1959/60), achtmal Cupsieger im Scottish FA Cup (1890/91, 1895/96, 1900/01, 1905/06, 1955/56, 1997/98, 2005/06 und 2011/12) und viermal gewann man den Ligapokal (1954/55, 1958/59, 1950/60 und 1962/63). In den Cupfinalspielen 1896 und 2012 trafen die Hearts jeweils auf den Stadtrivalen Hibernian. Das Cupfinale von 1896 wurde im 1899 abgerissenen New Logie Green in Edinburgh ausgetragen und ist das einzige Finale des seit 1873/74 ausgetragenen Scottish FA Cup, das außerhalb Glasgows stattfand. Zuletzt standen die Hearts 2019 zum insgesamt 15. Mal im schottischen FA-Cup-Finale, verloren es aber 2:1 gegen Celtic. 2013/14 wurden den Hearts aufgrund Überschuldung und nicht bezahlter Gehälter und Steuern nach Konkurs der Firma des russisch-litauischen Eigentümers 15 Punkte abgezogen, worduch man in die zweite Liga absteigen musste. Man schaffte aber den sofortigen Wiederaufstieg und spielt seit 2015 bis zumindest 2019/20 wieder erstklassig.
Größter Europacuperfolg der Hearts war das Erreichen des Viertelfinales im UEFA-Cup 1988/89, wo man gegen Bayern München ausschied. Am Weg dorthin warf man dankenswerterweise in der zweiten Runde knapp aber doch die Wiener Austria mit 0:0 im Tynecastle und 0:1-Auswärtssieg in Wien aus dem Bewerb.
Der Tynecastle Park oder das Tynecastle Stadium, wie es von 1996 bis 2017 genannt wurde, wurde 1886 eröffnet und ist damit eines der ältesten Stadien Schottlands. Den Rekordbesuch gab es hier mit 53.396 Zuschauerinnen und Zuschauern bei einem Cupspiel gegen die Rangers 1953. Nach dem Taylor-Report wurden 1994 und 1995 die drei Tribünenseiten abseits der alten Haupttribüne abgerissen und neugebaut. 2017 wurde dann auch diese 1914 nach Plänen des berühmten britischen Stadionarchitekten Archibald Leitch errichtete Haupttribüne abgerissen und neugebaut. Nun bieten alle vier Tribünen einen optisch ähnlichen Eindruck. Heute gibt es hier einen Kapazität von 19.852 Plätzen.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Edinburgh besichtigt.

Lost Ground Baseball Ground, Derby

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30.12.2019

Der Baseball Ground war von 1895 bis 1997 die Heimstätte des Derby County FC, der dann in das neue Pride Park Stadium umzog. Das alte Stadion wurde noch bis 2003 für Reserve- und Jugendspiele benutzt und dann abgerissen. Der Name kommt daher, dass die Anlage in den 1890er Jahren Teil einer größeren Freizeitanlage (Ley's Recreation Ground)) der Ley's Malleable Castings Vulcan Ironworks war und als Ley's Baseball Ground der Derby County Baseball Club hier von 1890 bis 1898 spielte. Fabrikseigentümer Francis Ley hatte nach einem USA-Besuch 1889 die Gründung eines Baseballvereins initiiert. Dieser bestand zwar nur kurze Zeit, der Name aber blieb.
1924 kaufte der Fußballverein den Ground von Leys Erben. Die höchste Kapazität erreichte das Stadion 1969 bis 1980 mit 42.000 Plätzen. Nach der Versitzplatzung infolge des Taylor-Reports gab es hier 1995/96 nur mehr 17.451 Plätze.
2010 wurde zur Erinnerung an das Stadion auf der nun freien Grünfläche ein Denkmal für das Stadion errichtet.




Historische Bilder

Derby County – Charlton Athletic 2:1 (1:0)

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England, Championship, week 25, 30.12.2019
Pride Park Stadium, 26.058

Im letzten Spiel des Jahres gewann Derby County trotz Unterzahl am Montagabend in der englischen Championship gegen Charlton Athletic. Nach zehn Minuten ging die Heimmannschaft in Führung, verlor aber schon wenige Minuten später einen Spieler mit einer glatten roten Karte. Über weite Strecken bestimmte Derby County aber weiter das Spiel, in den Schlussminuten fiel allerdings der Anschlusstreffer für Charlton und dann schwamm man doch ziemlich. Derby County kletterte mit den drei Punkten auf Tabellenplatz 17, Charlton Athletic fiel auf 19 (von 24).
Allgegenwärtig ist hier der Name The Rams (Die Widder) für Derby County. The Derby Ram, auch als As I was Going to Derby bekannt, ist ein traditionelles englisches Volkslied, das von einem übergroßen Widder (ram) erzählt.
Der Derby County Football Club wurde 1884 von fußballinteressierten Mitgliedern des seit 1870 bestehenden Derbyshire County Cricket Club gegründet. Man spielte auch zunächst beim Cricketverein in deren Racecourse Ground. 1888 gehörte Derby County zu den Gründungsmitgliedern der Football League. 1898, 1899 und 1903 erreichte Derby County das FA Cup Finale, verlor es aber jeweils. 1945/46 klappte es aber und man gewann gegen den heutigen Gegner Charlton mit dem FA Cup erstmals einen großen Titel. Unter dem legendären Trainer Brian Clough (1967–1973) stieg Derby County 1969 wieder in die First Division auf, wurde 1971/72 englischer Meister und kam im Europacup der Meister 1972/73 bis ins Semifinale. Auch ohne Clough gewann man 1974/75 noch ein zweites Mal die Meisterschaft. Dann fiel man aber zurück und stieg 1980 in die Secound Division und 1984 noch weiter in die Third Division ab. Nach zwei Saisonen schaffte man es aus der Drittklasigkeit wieder heraus und seither spielt Derby County erst- oder zweitklassig. Zuletzt spielte man 1996 bis 2002 und 2007/08 in der Premier League.
Das Pride Park Stadium wurde 1997 eröffnet und ersetzte als Neubau im Gewerbegebiet am Stadtrand den innerstädtischen Baseball Ground. Zum Eröffnungsspiel war Sampdoria zu Gast. Das erste Pflichtspiel endete danach allerdings in einer Katastrophe, da das Flutlicht ausfiel und das Spiel gegen Wimbledon abgebrochen werden musste. Mittlerweile leuchtet es wieder. Das Stadion bietet 33.597 Plätze. 2010 wurden Statuen für Brian Clough und Peter Taylor errichtet, das erfolgreiche Trainerteam von 1967 bis 1973. Sie halten den Meisterpokal in Händen.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Derby besichtigt.

Jahresstatistik 2019

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265 Spiele im Kalenderjahr 2019

Rapid:

58x Rapid

6x Rapid II

1x Rapid U18


Groundhopping:

178 neue Grounds (inkl. Rapid- und Testspiele)

18 besuchte Länder außerhalb Österreichs (Spiele): Bosnien und Herzegovina (1), Dänemark (2), Deutschland (10), England (5), Irland (3), Italien (24), Kroatien (1), Luxemburg (1), Niederlande (2), Nordirland (1), San Marino (1), Schottland (3), Schweiz (2), Slowakei (18), Slowenien (3), Tschechien (2), Türkei (17), Ungarn (8)

6 neue Länder: Bosnien und Herzegovina, Dänemark, Irland, Luxemburg, Nordirland, San Marino


Zahlenspiele:

505:494 Tore (Durchschnitt 1,91 : 1,86)

zwischen 5 und 54.022 Zuschauerinnen und Zuschauer (1,357.560 insgesamt, Durchschnitt 5.123)

104 Spiele im Ausland (39%) und 161 in Österreich (61%)

259x Männer (98%) und 6x Frauen (2%)



Bewerbsstatistik:

35x Bundesliga (Rapid)
6x ÖFB-Cup (5x Rapid)
1x ÖFB-Jugendliga U18 (Rapid)
28x Testspiel (16x Rapid, 1x Rapid II)

7x 2. Liga
7x Regionalliga Ost (5x Rapid II)
3x Regionalliga Mitte
2x Regionalliga West

2x Burgenland: Burgenlandliga
1x Burgenland: 2. Liga Mitte
2x Burgenland: 1. Klasse Mitte
1x Burgenland: 1. Klasse Süd
1x Burgenland: 2. Klasse Mitte
1x Burgenland: 2. Klasse Nord
1x Burgenland: 2. Klasse Süd A
1x Burgenland: 2. Klasse Süd B
1x Burgenland: BFV-Cup
1x Kärnten: KFV-Cup
1x Niederösterreich: 2. Landesliga West
1x Niederösterreich: Gebietsliga Nordwest/Waldviertel
2x Niederösterreich: Gebietsliga Süd/Südost
1x Niederösterreich: 1. Klasse Nord
2x Niederösterreich: 1. Klasse Nordwest
2x Niederösterreich: 1. Klasse Nordwest-Mitte
1x Niederösterreich: 1. Klasse Ost
1x Niederösterreich: 1. Klasse Süd
1x Niederösterreich: 1. Klasse West/Mitte
1x Niederösterreich: 2. Klasse Donau
2x Niederösterreich: 2. Klasse Marchfeld
1x Niederösterreich: 2. Klasse Ost
1x Niederösterreich: 2. Klasse Ost/Mitte
1x Niederösterreich: 2. Klasse Pulkautal/Schmidatal
2x Niederösterreich: 2. Klasse Steinfeld
1x Niederösterreich: 2. Klasse Traisental
1x Niederösterreich: 2. Klasse Waldviertel Thayatal
2x Niederösterreich: Meistercup
1x Niederösterreich: Relegation Gebietsliga Frauen
1x Oberösterreich: Oberösterreich-Liga
1x Oberösterreich: Landesliga Ost
1x Oberösterreich: Relegation Bezirksliga
1x Oberösterreich: Relegation 1. Klasse
3x Oberösterreich: OÖFV-Cup
4x Oberösterreich: Innviertler Cup
2x Salzburg: Regionalliga Salzburg
1x Salzburg: Salzburger Liga
1x Salzburg: 2. Klasse Nord A
1x Salzburg: 2. Klasse Nord B
1x Steiermark: Landesliga
1x Steiermark: 1. Klasse Mitte B
1x Steiermark: Relegation Oberliga
1x Steiermark: Relegation Unterliga
3x Steiermark: Steirer-Cup
1x Tirol: Tirol-Liga
1x Tirol: 1. Klasse Ost
1x Tirol: 2. Klasse Mitte
1x Vorarlberg: Eliteliga Vorarlberg
1x Vorarlberg: 4. Landesklasse
1x Wien: Wiener Stadtliga
4x Wien: Toto-Cup
1x Union-Hobbyliga Zwettl
1x Hobbyligacup Melktal-Zwettl

3x Champions League
9x Europa League (2x Rapid)

1x Bosnien und Herzegovina: Premijer liga BiH
1x Dänemark: 1. division
2x Deutschland: Bundesliga
1x Deutschland: 3. Liga
1x Deutschland: Regionalliga Bayern
1x Deutschland: Regionalliga West
1x Deutschland: Bezirksliga Niederrhein, Gruppe 3
1x Deutschland: Lübeck Kreisklasse B
1x Deutschland: A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost
2x Deutschland: DFB-Pokal
1x England: Championship
3x England: FA Cup
1x England: U18 Premier League, South Division
1x Irland: League of Ireland Premier Division
2x Irland: Women's National League
1x Italien: Serie A
3x Italien: Serie B
3x Italien: Serie C, Girone A
3x Italien: Serie C, Girone B
3x Italien: Serie C, Girone C
2x Italien: Serie C Play Off
1x Italien: Serie D, Girone A
2x Italien: Serie D, Girone B
1x Italien: Serie D, Girone E
2x Italien: Serie D, Girone H
1x Italien: Eccellenza Emilia-Romagna, Girone B
1x Italien: Prima Categoria Puglia, Girone A
1x Italien: Coppa Italia
2x Italien: Serie A femminile
1x Kroatien: 1. HNL
1x Niederlande: Eerste divisie
1x Nordirland: Premiership
1x San Marino: Campionato Sammarinese
1x Schottland: Premiership
2x Schottland: Championship
1x Schweiz: Super League
1x Schweiz: Challenge League
2x Slowakei: I. liga
1x Slowakei: II. liga
2x Slowakei: III. liga Bratislava
1x Slowakei: III. liga Západ
1x Slowakei: ZsFZ IV. liga Severozápad
2x Slowakei: ZsFZ V. liga Západ
1x Slowakei: ObFZ Bratislava-vidiek, VI. liga
1x Slowakei: ObFZ Senica, VI. liga
1x Slowakei: ObFZ Senica, VII. liga, II. trieda
1x Slowakei: ObFZ Prievidza, VIII. liga, II. trieda Partizánske
1x Slowakei: II. liga ženy, skupina A
2x Slowenien: 1. SNL
1x Slowenien: 3. SNL Center
1x Tschechien: Divize D
1x Tschechien: Jihomoravský kraj, I.A trída, skupina B
3x Türkei: Süper Lig
1x Türkei: 1. Lig
1x Türkei: 3. Lig, 1. Grup
1x Türkei: 3. Lig, 2. Grup
1x Türkei: İstanbul Süper Amatör Lig, 4. Grup
1x Türkei: İstanbul 1. Amatör Lig, 8. Grup
1x Türkei: U21 Ligi Süper Lig
1x Türkei: U21 Ligi 1. Lig
1x Türkei: Türkiye Kupası
4x Ungarn: NB I
2x Ungarn: NB II
1x Ungarn: BLSZ I. osztály
1x Ungarn: Borsod-Abaúj-Zemplén Megyei I.

Zum Vergleich

2018: 278 Spiele

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